Ritualgestaltung

12/03/2019

Unter diesem Thema habe ich vor, die jeweiligen Festrituale und auch gelegentlich aktuelle Rituale zu schreiben.

Zu Beginn möchte ich eine Teilung vornehmen. Einmal werde ich die Ritualgrundlagen beschreiben, dies sind jene Passagen, die in der Ritualbeschreibung immer wiederholt werden. Zum anderen möchte ich einen Text zur Ritualgestaltung an den Anfang stellen. Dies ist eine Betrachtung zum Thema wie baut sich mein Ritual auf.

Der Aufbau ist so gestaltet, dass ich mit der Ritualgestaltung die grundsätzliche Ritualroutine schreiben werde. Dieser Text wird zum einen als Basis verwendet und ist sozusagen für alle Rituale gleich. Dabei gibt es vier Einzelelemente. Meinen großen, "normalen" Text und 2 Varianten Kurzritual und den Basistext des THS Rituals "Samhain" vom Lernstoff zusammengefasst.

Das Ritual wird dann nur mehr die speziellen Texte enthalten, die der jeweiligen Absicht entsprechen. Damit ist es auch möglich bei mehreren Grundritualen auszuwählen welches aktuell verwendet wird. Für mich ist allerdings immer gültig, ich verwende meine Formulierungen, da diese Texte zu mir passen, sie sind schließlich von mir.

Prinzipiell bin ich der Meinung, dass die Routine ein gewisses Lernprogramm darstellt, aber gerade das soll im Sinne von gelernt und nicht auswendig gelernt sein. Jedes Ritual kann durchaus mit geänderter Wortgestaltung abgehalten werden. Ich habe in meiner September Reflexion auch darauf hingewiesen, dass mir das lebende Ritual wichtiger ist als das auswendig gelernte.

In diesem Sinne sind meine Vorschläge eben genau das - nur Vorschläge, aber für mich in meinen Ritualen so umsetzbar.

Ergänzend dazu verwende ich beim Ritual einen eigenen Textblock mit dem Titel Lesung. Dieser Block enthält die zusammengeschnittenen kursiven Texte in Anführungszeichen, die niemand wirklich auswendig lernen wird oder kann. Es sind die Geschichten, Gebete, Gedichte, Sagen, Mythen und Lieder, deren Inhalt sich in jedem Ritual ändert.

Der Zeitraum von einem Fest zum anderen ist ohnedies ausgefüllt mit dem Zusammenstellen dieser Texte. Dass auch bei diesen Texten eine Wortfreiheit bestehen soll, ist wieder Voraussetzung. Einzig die direkt zitierten Gebete oder Gedichte bekannter Autoren werden 1:1 gelesen.

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